Knapp dreißig Autominuten von München liegt Hohenkammer. Was jedoch Ruhe und Konzentration der Besucher angeht, ist man weit weg. Weit weg vom täglichen Stress und lästiger Routine. Der Gast spürt eine Atmosphäre kraftvoller Gelassenheit. Von dieser Authentizität und Bodenhaftung gibt der exzellente Lernort Schloss Hohenkammer an seine Gäste reichlich ab. Das stärkt für kreative Höhenflüge und große Ideen.
Als es 2003 darum ging, Schloss Hohenkammer einer grundsätzlichen Restauration zu unterziehen, entwickelten die Verantwortlichen parallel dazu ein Konzept, welches aus dem Schloss mit seinem Gut Eichethof mehr machen sollte als einen funktionierenden Tagungsort. Es sollte wieder zu einer ökonomisch-ökologischen Einheit werden, die es Jahrhunderte lang war.
Gut und Schloss gehören nicht nur historisch zusammen, sie sind auch als Lieferant und Kunde, als Energieerzeuger und -verbraucher eng verbunden. Die eigenen Wälder liefern nicht nur Holz als Baustoff, sie sind auch in den Seminaralltag – als „outdoor-location“ integriert. Die Gäste profitieren von allem, sie genießen den Schlosspark, die Umgebung ebenso wie die Küchen mit den ökologisch erzeugten Produkten des Guts. Von den feinen Bränden, Ölen, Essigen nicht zu reden. Das Prinzip Nachhaltigkeit über allem – man kann es buchstäblich schmecken.
Schloss Hohenkammer wurde 2003 von Munich Re erworben und sorgfältig restauriert – auch in Hinsicht auf die eigene Nutzung. Der Rückversicherungskonzern nutzt Hohenkammer seitdem wie andere renommierte Unternehmen und Veranstalter als Seminar- und Tagungszentrum.
Die alten Mauern schweigen und reden zugleich. Sie wollen schweigend gewürdigt werden, freuen sich aber nicht minder über das neue Leben und Treiben, das um sie herrscht.
Die Termine der kommenden Ausstellung, der nächsten Schlossführung, oder des nächsten Konzertes finden Sie im Kalender!
Wer durch das Schloss spaziert, hört es förmlich klingen. Der Schloss-Innenhof ist perfekt für ein sommerliches Konzert, die Eventhalle ist ideal für Pop & Rock, die Zirbelstube braucht die Zither, der Biergarten liebt die Blasmusik zum sonntäglichen Frühschoppen.
Das muss man gehört, gefühlt und gelebt haben.
Wer glaubt, Kunst müsse sich in Schlössern schwer gerahmt und ehrwürdig an den Wänden darbieten, wird auf Schloss Hohenkammer keine finden. Stattdessen begegnet er einer Wiederbelebung der Wandmalerei, wie sie in der Renaissance üblich war. Zum Beispiel der Textskulptur von Lawrence Weiner in der ehemaligen Schlosskapelle. Oder den luftigen, vegetativen Wandmalereien von Martin Schwenk. Zum künstlerischen Begleiter der Besucher wird Hamish Fulton. Fünfundsechzig Einzelwerke aus seiner Erkundung aller vier Himmelsrichtungen finden sich im Hotel in den Zimmern. Das große Wandgemälde im Eingangsbereich hinterlässt uns der Künstler als Botschaft.
Schloss Hohenkammer hat eine Vergangenheit, die Respekt fordert und für die Zukunft verpflichtet.
Es sind die Herren von Camer, die 1042 dem Ort „Hohencamer" ihren Namen geben und hier ein Schloss errichten. Mehr als 500 Jahre leben die von Camer hier. Abgelöst von den Freiherren von Haslang, denen 1648 – in den letzten Tagen des Dreißigjährigen Krieges – das Schloss bis auf die Mauern niedergebrannt wurde.
Mit dem Wiederaufbau bekam das Schloss seine heutige Gestalt im bayerischen Renaissance-Stil. Die von Haslangs verbrachten rund 250 Jahre auf ihrem Schloss – bis es 1804 in den Besitz der Familie von Preysing überging. Von da an werden die Zeiträume der Inbesitznahmen kürzer. Den Preysings folgten die Herren von Cotta. Die wiederum wurden von den von Vequels abgelöst. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Schloss zum Sitz der Bayerischen Raiffeisen Zentralgenossenschaft. Sie zog 1917 nach Hohenkammer.
Seine neue und endgültige Bestimmung bekam das Schloss, als es 1973 in ein Schulungszentrum umgewandelt wurde. Hier knüpft die Munich Re an, die Schloss Hohenkammer 2003 als Seminarzentrum übernimmt.
Auf unser Gut Eichethof sind wir so stolz, dass wir es ins Schloss geholt haben. Als kleine Ausstellung im Frei Raum – dem Rückraum der Rezeption, im Durchgang zum Innenhof. Hier erfahren und sehen Sie, wo die Speisen herkommen, die Sie bei uns genießen, und wie ihre Zutaten hergestellt wurden. Ein kurzer Besuch lohnt sich, Sie werden anschließend noch bewusster genießen!
Mit den Exzellenten Lernorten hat sich eine neue Kooperation von Tagungshotels formiert. Jedes Mitglied überzeugt durch seine Individualität. Allen gemeinsam ist eine neue Qualität: Mehr Innovation und Kreativität. Referenten und Trainer dürfen sich freuen.
Die Bereitstellung der optimalen Räumlichkeiten war auf Schloss Hohenkammer immer eine Selbstverständlichkeit. Entsprechende Serviceleistungen dazu. Was neu ist und was die Zukunft bestimmen wird, sind Räume, die für sich selbst ein Konzept sind, die für sich die pure Innovation sind. Eine Kreativität, die ansteckt. Für Referenten und Trainer werden sich neue, spannende Optionen öffnen, was Training, Coaching und alle anderen Formen des Lernens und Lehrens betrifft. Und das umso mehr, als sich in Deutschland gleichgesinnte Tagungshotels mit gleichem Qualitätsanspruch gefunden haben. Schloss Hohenkammer ist sehr gerne ein Gründungsmitglied von „Exzellente Lernorte“.
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